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Malediven – 8-Resorts

Malediven 8 Resorts in 7 Tagen Hotelinspektionstour mit TUI Bezirksleitung vom 27.05.17 bis 04.06.17

 

Ich durfte mit unserer Bezirksleiterin Kerstin Renner und 13 weiteren Reisebürobesitzern und Büroleitern ein Inselhopping auf den Malediven genießen. Mit der einzigen Nonstopverbindung ab Deutschland, Frankfurt-Male  flogen wir mit der Condor auf die  Malediven. Flugzeit 9 Stunden und 30 Minuten. Die Malediven sind auch außerhalb der Hauptsaison (Januar bis März) ein ganzjähriges Reiseziel mit  mindestens 27 Grad Wasser- und Lufttemperaturen. Man sollte die Malediven nur in der Übergangszeit vom und zum Monsum im Mai und im November meiden.

 

Nach Ankunft war unser 1. Ziel Kurumba *****.  Kurumba war 1972 das erste Resort auf den Malediven. Der große Vorteil der Resortinsel besteht darin, dass der Transfer vom Flughafen HulHule nur maximal 10 Minuten dauert. Man geht aus dem Flughafen raus und das Hotelboot liegt schon an der Pier, gegenüber dem Flughafen. Das 5*- Resort ist sehr hochwertig, hat 8 Bars und 5 Restaurants. Wir konnten die Zimmerkategorien Superior, Beachfront Deluxe Bungalow und Deluxe Pool Vila, sowie die Präsidentensuite (buchbar nur auf Anfrage) besichtigen. Alle Zimmer sind sehr hochwertig ausgestattet und verfügen über sehr großzügige Bäder und Außenduschen.  Gewöhnungsbedürftig ist der Anblick auf den Flughafen und den vielen Booten der Hauptsinsel, die man von jeder Stelle der Insel sieht. Ansonsten wird vieles geboten, sehr gediegenes SPA, Wassersport, Tauchschule, Tennis, Schnorchelausrüstung und Tennisschläger sind kostenlos verfügbar und für die Familien ein Kinderbereich mit Wasserspielen und  Kinderbeaufsichtigung.

Am nächsten Tag besuchten wir Reethi Beach ****.  Die Insel ist 150 km entfernt und somit nicht mit dem Speedboot zu erreichen. An unserem Tag ging kein Wasserflug, wir flogen mit einem Domestic-Flug zur Insel Dharavandhoo und von dort noch 20 Minuten mit dem Speedboot. Reethi Beach liegt wunderschön im Baa Atoll. Das Baa Atoll ist das einzige Gebiet der Malediven, das als Unesco Biosphärenreservat ausgezeichnet wurde. Laut Robert, dem Leiter des dortigen Tauchzentrums, sind hier vor allem von Juni bis Oktober Mantas anzutreffen. Das Reethi Beach wird zu 70 % von deutschen Gästen gebucht. Hier können Sie einige deutschsprachige Mitarbeiter antreffen. Auf der Westseite ist das Außenriff leicht zu erreichen, die Einstiegsstellen finden Sie auf den Hotelplan. Die Anlage selbst gibt es schon seit 1998 und Manches ist etwas in die Jahre gekommen. Trotzdem sind die Zimmer sehr schön mit renovierten Außenbadezimmern. Von der hervorragenden Küche mit einheimischem Einschlag konnten wir uns überzeugen. Die 15 Wasserbungalows sind schon etwas älter und können von 2 Erwachsenen und 2 Kindern benutzen werden. Ansonsten unterscheiden wir zwischen den größeren Deluxe Villa Bungalows und den Reethi Villa Bungalows. Diese sind etwas kleiner und nur für 2 Personen geeignet. Die Deluxe Villa Bungalows sind auch für 2 Erw. und 2 Kinder buchbar. Reethi hat ein gediegenes SPA, einen modernen Fitnessraum und sogar Hallentennis. Der Wasser- und Tauchsport ist an Drittanbietern ausgelagert. Reethi kann man mit HP, AI und Premium AI buchen. Bei Premium AI sind mehr Getränke beinhaltet, z. B. der Wein in Flaschen (bei normalen AI nur Hauswein im Glas). Außerdem ist beim Premium AI auch der Besuch der Spezialitätenrestaurants möglich. Vor allem das Open Water Restaurant hat mich hier beeindruckt. Die Insel ist eine Barfußinsel, auch in den Restaurants  und in den Bars. Mein Tipp: Reethi eine preiswerte 4* Insel mit wunderschöner Lage, besonders beliebt bei Deutschen, da hier durch die Mitarbeiter auch Deutsch gesprochen wird.

Am nächsten Tage flogen wir vom BAA Atoll in das Süd Ari Atoll. Leider wieder mit Domestic zuerst nach HulHule. Dort warteten wir in der Moonimaa Lounge auf die Weiterverbindung nach Maamagili. Die Moonimaa Lounge können wir auch für Kunden anmieten, die auf den Weiterflug warten müssen. Sie  kostet bei freier Verpflegung, Dusche und W-Lan 40 $. Von Maamagili sind es mit dem Speedboot zum Lux South Ari Atoll 15 Minuten.

 

Das Lux ist eine hochwertige 5-Sterne-Anlage mit 190 Villen, die 2015 komplett renoviert wurde. Das Konzept der erst 5-jährigen Lux Hotelgruppe ist, die Kunden mit einfachen, frischen und außergewöhnlichen Erlebnissen zu verwöhnen. Während unserer Hotelinspektion beeindruckten mich viele Kleinigkeiten, wie das Cafehaus mit eigener Rösterei, extravagante Toilettenanlage, eine Telefonzelle zum kostenlosen Telefonieren in die Heimat. Die Insel ist mit 2 km sehr lang, aber nur 200 m breit. Zur Fortbewegung stehen E-Cars bzw. Fahrräder (5 $/Tag) zur Verfügung. Die Küche genügt höchsten ***** Ansprüchen. Die Insel beeindruckt mit 60 Tauchplätzen unterschiedlichster Kategorien.  Leider konnten wir wegen unserer langen Anreise eine Schnorcheltour zu den Walhaien nicht mehr mitmachen. Lux baut zurzeit auch eine Luxusanlage im Nord Male Atoll mit 60 Residenzen von jeweils über 300 qm. Den Hoteldirektor lernten wir schon mal kennen.

Am nächsten Tag ging es mit Domestic-Flug wieder zum Flughafen und von dort mit einem Speedboot in 45 Minuten zum Holiday Inn Kandooma Resort. Kandooma wurde 1998 gegründet und war früher eine *** Sterne Insel. Nach dem Tsunami war Kandooma geschlossen und wurde dann zur **** Insel aufgepeppt. Der Strand an der Lagune war nicht so schön, wie bei den anderen  Inseln. Die Zimmer sind aber sehr großzügig gestaltet, besonders die Beach Häuser mit Schlafzimmern im 1. Stock sind mit 85 qm sehr geräumig. Highlight sind die 4 family two bedrooms mit 2 getrennten Schlafzimmern, ideal für Familien. Für Kinder ist ein kleiner Wasserpark da. Im Kandooma sind 50 % asiatische Gäste. Laut Hoteldirekter sind in der Low Saison von Mai bis November besonderes viele Surfer da. Ein geniales Menü bekamen wir im Spezialitätenrestaurant „Kitchen“. Hier war Live Cooking  „vom Feinsten“. Allerdings ist das Spezialitätenrestaurant  mit 100 $ auch nicht gerade billig.

Mein Tipp: Kandooma für Surfer und Familien sehr geeignet aber es kommt hier der maledivischer Flair nicht heraus, Hotel ist durch „Holiday Inn“ amerikanisch angehaucht.

Ganz im Gegensatz zu unserer nächsten Insel Angsana Ihuru ***** im Nord Male Atoll. Eine kleine Insel mit einer Fläche von 200 x 200 m und 49 Bungalows. Die Insel ist in 30 Minuten mit dem Speedboot zu erreichen. Schöne Bungalows mit direktem Blick auf´s Meer. Die Privatsphäre ist durch Bepflanzungen garantiert. Ein großes SPA steht für Ruhesuchende zur Verfügung und unsere Sportler kommen mit dem großen und kostenlosen Wassersportangebot, wie  Windsurfen, Katamaransegeln, Kajak und Schnorchelausrüstung, ganz auf ihre Kosten. Mein Tipp: eine sehr „heimelige Insel“ nur für Ehepaare, mit einem Hausriff in direkter Nähe und sehr naturnah. Selten habe ich einen solch exzellenten Service gesehen. Die Fruchtsäfte werden frisch gepresst und schnell zum Tisch gebracht, ohne lange warten zu müssen.  Das Abendessen mit einer hochwertigen Cuisine.

Das Angsana Ihuru gehört zur Banyan Tree Gruppe. Das Banyan Tree Vabbinfaru liegt genau gegenüber und ist nur 800 m entfernt. Auf dem Rückweg zum Airport konnten wir auch noch dieses Hotel, mit dem Hoteldirektor beider Resorts, besuchen. Die 49 Villen sind sehr exklusiv. Man unterscheidet zwischen Ocean View Pool Villa, Beachfront Pool Villa und  Spasanctuary Pool Villa. Sie haben eine Größe von 120-180 qm. Auf der Insel ist auch ein Meeresbiologen-Team ansässig, das gerne für die Gäste auch für Informationen zur Verfügung steht. Die Kunden können die Einrichtungen von beiden Hotels nutzen.

Unser nächstes Ziel war die Anantara ***** Hotelgruppe im Süd Male Atoll, welches 35 Minuten mit dem Speedboot entfernt ist. Die Hotellagune besteht aus 3 Resorts. Dem Anantara Dhigu, dem Anantara Veli und dem Naladhu Maledives. Mit dem kostenlosen Bootstransfer gelangen Sie problemlos auf die anderen Inseln. Das Naladhu ist ein 5,5* Insel und ist im Airtours Katalog zu finden. Wir sahen sehr geräumige Pool Villen und Suiten. Die Preise sind dafür relativ hoch.

 

Die Kunden können beide Anantaras – Anlagen nutzen. Wir konnten uns vom vorzüglichen japanischen Spezialitätenrestaurant auf Veli überzeugen. Das Veli ist „Adults only“ und hat zum großen Teil nur Wasserbungalows, die alle sehr groß sind mit einer Fläche von 62 qm bis 92 qm. Ferner gibt es 4 Ocean Pool Bungalows (125 qm) mit einem Plunge Pool.

 

Wir wohnten im Dhigu in einer Sunrise Beach Villa mit 110 qm. Die Villen sind sehr hochwertig ausgestattet, so wie ich es auch aus den Anatara Hotels in Thailand kenne. Im Dhigu sind auch Familien willkommen. Die Kinder werden im Kinderclub sicherlich viel Spaß haben. Ein hochwertiges SPA über dem Wasser, in typischer Anantara Qualität, runden das Programm ab.

Mein Tipp: Wer auf der einen Seite das maledivische Flair haben will, aber auf der anderen Seite mehr Auslauf braucht, ist hier genau richtig.

Unser letztes Ziel war das Velassaru. Es ist auch im Süd Male Atoll gelegen und direkt vom Anantara mit dem Speedboot zu erreichen. Am Horizont sieht man hier schon die Hauptinsel. Schon an der Rezeption erkennt man, dass dieses Resort modern und mit viel Geschmack gestaltet ist. Das führt sich weiter in die 129 Bungalows. Es gibt 10 verschiedene Bungalows und Villen, alles erschien mir nagelneu renoviert. Man kann es als Boutique Hotel bezeichnen. Das Außenriff ist nur 75 bis 100 m entfernt und bietet hervorragende Wassersport- und Tauchgelegenheiten. Buchbar ist es mit HP, VP und AI (ausgewählte Getränke sind auf der Karte markiert).

Krönender Abschluss unserer Reise war eine Sonnenuntergangsfahrt.

Mein Tipp: Hier habe ich die schönsten Wasservillen meiner Reise gesehen.

Es ist nicht nur „Urlaub im Aquarium“, die Inseln mit Ihren blütenweißen Sandstränden haben schon ein besonderes Flair. Die Malediven sind im Allgemeinen relativ kostspielig, da der Tourismus die einzige Einnahmequelle ist. Da alles importiert werden muss, sind auch die Nebenkosten sehr hoch. Eine Flasche Wasser kostet zwischen 6 und 8 Euro, eine Flasche Bier um die 10 Euro.

Mein Tipp: Der Aufschlag von über 80 Euro pro Person und Tag von VP zum AI rentiert sich in den meisten Fällen.

 

Besten Dank der TUI und Bezirksleiterin Kerstin Renner für diese hochwertige Inforeise.

 

Für weitere Fragen stehe ich unter 09871/7066717 gerne zur Verfügung.

 

Kurt Amslinger im Juli  2017

 

 

 

 

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